Traum von Amsterdam – Studienfahrt der Q2 nach Amsterdam
Während die übrigen Jahrgänge unserer Gesamtschule in der Kompaktwoche vor den Herbstferien bei verschiedenen Workshops und Projekttagen „die Schulbank drückten“, läuteten wir, die Jahrgangsstufe Q2, den Endspurt unserer Schullaufbahn auf einer Studienfahrt nach Amsterdam ein.
Am Montagmorgen holte uns der Bus pünktlich in Mechernich ab und brachte uns sicher durch den Dauerregen bis vor die Tür unseres Hotels im Stadtviertel Sloterdijk im Westen Amsterdams. Trotz des Regens machten sich am Nachmittag alle zusammen auf, um die Stadt und das System der öffentlichen Verkehrsmittel zu erkunden und somit auf das am Dienstagmorgen startende Programm vorbereitet zu sein.
Den Dienstagvormittag verbrachten wir bei Madame Tussauds, wo wir die Chance hatten, ausreichend Bildmaterial für diverse Social-Media-Kanäle zu produzieren. Einige von uns besichtigten auch das Anne-Frank-Haus, wo wir einen hautnahen Eindruck vom beengten und herausfordernden Leben im Versteck bekamen.
Die anschließende Grachtenfahrt am Mittag nutzen die meisten von uns als Verschnaufpause im Trockenen, da die regennassen und beschlagenen Scheiben nur selten einen Blick auf die Amsterdamer Architektur zuließen.
Am Mittwochmorgen kitzelten uns die ersten Sonnenstrahlen der Woche aus dem Bett. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Nationaal Holocaust Namenmonument, wo wir die Möglichkeit hatten, alle Namen der während des NS-Regimes ermordeten jüdischen Niederländerinnen und Niederländer zu lesen. Auch den Stein von Anneliese Frank fanden wir nach längerem Suchen unter den mehr als hunderttausend Steinen.
Im Anschluss stand für den Großteil der Gruppe eine Kontrasterfahrung beim organisierten Gruseln im Dungeon an. Zwei kleinere Gruppen, denen nicht der Sinn nach Gruseln auf Knopfdruck stand, besuchten den königlichen Palast oder das Straat, ein Museum für Street Art. Angesichts des zumindest wechselhaften Wetters machten wir uns am Nachmittag mit dem Zug auf den Weg ans Meer nach Zandvoort aan Zee. Dort nutzten wir 1,5 trockene Stunden für Strandspaziergänge, die Besichtigung der Formel-1-Strecke und ein gemeinsames Getränk in einer Strandbar optimal aus, bevor wir auf dem Rückweg zum Bahnhof (mal wieder) bis auf die Haut durchgenässt wurden.
Der letzte Tag unserer Reise, der Donnerstag, verwöhnte uns ganztägig mit schönstem Sonnenschein, so dass es allen leichtfiel, am Morgen zu den weiteren Programmpunkten der Reise aufzubrechen. Ein weiterer Besuch des Anne-Frank-Hauses stand an und auch diese Gruppe zeigte sich von den dortigen Eindrücken überaus berührt. Der Rest der Gruppe erkundete im Rahmen der Heineken Experience interaktiv und digital verschiedene Aspekte eines großen traditionsreichen Unternehmens. Abgeschlossen haben wir diesen Tag gemeinsam auf der Aussichtsplattform A’DAM Lookout im Hafen Amsterdams. Von dort genossen wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt im Sonnenuntergang und nutzten die Begegnung mit dem roten Pferd für ein weiteres legendäres Gruppenfoto.